Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Im Flugzeug.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für ganz bestimmte Symphoniekonzerte.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Deutschland, wie es einst war und hoffentlich wieder werden wird.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Die Arbeit an meiner Landschaftsplanung. Die Northeimer Seenplatte.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Gutes und weniger Gutes.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Die "Verratenen von Jalta" von Tolstoi.

Welche Musik mögen Sie?

Beethoven, Brahms, Grieg.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der Atombombeneinsatz 1945 durch die USA auf Hiroshima.

Was möchten Sie verändern?

Die Wiederherstellung des Rechtsstaates in Deutschland und die Schaffung eines Europas der Vaterländer.

Woran glauben Sie?

Daß die Menschen zu allen Zeiten sich ihre Götter und Religionen selbst geschaffen haben und diese ständig weiterentwickeln.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Vor allem die heute verpönten "preußischen" Tugenden und Zivilcourage, Selbstdisziplin sowie die Fähigkeit, das Schicksal selbst zu meistern.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Das Ende aller Sorgen und Ängste.

Winfrid Hedergott, 80, doziert als Honorarprofessor für Rechts- und Sozialgeschichte an der TU Hannover.