© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    14/97  28. März 1997

 
 
Wirtschaftsinformationen aus Zentraleuropa
Ostpresse quergelesen
Von Norbert Niemann

1993 wurde die "Gesellschaft für Internationale Kommunikation und Information" – kurz I. K. I. – gegründet. Die öffentliche Diskussion um wirtschaftliche Zusammenarbeit war damals – und ist es auch heute noch – weitgehend auf den Raum der Europäischen Union fixiert.

Während die EU-Märkte weitgehend gesättigt sind, weisen die Wirtschaftsräume Zentraleuropas nach wie vor extrem hohen Nachholbedarf in jeder Hinsicht auf; sie stellen also die Märkte der Zukunft dar. Gerade die österreichische Wirtschaft ist aufgrund ihrer typischen Struktur der Klein- und Mittelbetriebe, ihrer Tradition und durch die geographische und traditionelle Situation besonders geeignet, diese Märkte zu erfassen. Das Streben der Länder Mittel- und Zentraleuropas in die Europäische Union wird die Schlüsselrolle Österreichs auch in Zukunft noch weiter verstärken.

Eine beachtliche Zahl österreichischer Unternehmen hat in den letzten Jahren den Schritt nach Zentraleuropa "gewagt". Die öffentliche Unterstützung – vor allem durch Information – hinkt jedoch nach wie vor der enormen Bedeutung dieser Märkte nach. Das brachte mit sich, daß viele private Pläne wegen mangelnder Kenntnis der Strukturen und Erwartungshaltungen dieser Länder nur teilweise erfüllt wurden, oder sogar scheiterten. Der Marktanteil Österreichs in Zentraleuropa ist damit auch oftmals rückläufig. Jede erfolgreiche Marktbearbeitung und Partnerschaft bedarf der Information. Die Gesellschaft für internationale Kommunikation und Information I.K.I., hat sich die Aufgabe gestellt, die österreichische Wirtschaft – aber auch die Wirtschaft Zentraleuropas – dadurch zu unterstützen, daß der Informationsfluß trotz sprachlicher Barrieren verstärkt wird.

Mitarbeiter in den Auslandsbüros lesen täglich über 90 Tageszeitungen, Wirtschaftsmagazine und Wochenzeitschriften, übersetzen nach bestimmten Kriterien ausgewählte Meldungen und übermitteln Berichte und Analysen täglich per Telefax an das Wiener Büro der I.K.I. Hier werden diese Artikel nochmals von den I.K.I. -Journalisten redigiert und in informative Kurzform gebracht. Der wöchentliche Versand des Querlesers an die Abonnenten erfolgt jeden Mittwoch mit den Informationen von Montag bis Sonntag der Vorwoche.

Mit Stand März 1997 berichtet der Querleser über folgende Länder: Kroatien, Polen, Rumänien, Slowenien, Tschechien, Ungarn. Das Auslandsbüro in Belgrad ist im Aufbau, ebenso jenes in Sarajevo. Im Frühjahr 1997 ist auch eine englische Ausgabe des Querlesers geplant.

(Gesellschaft für Internationale Kommunikation und Information, Anton-Baumgartner-Str. 44, A-1230 Wien. Bestellung des Wirtschaftspressespiegels "Internationaler Querleser" in Deutschland über die Frankfurter Allgemeine Zeitung, 60267 Frankfurt am Main.)


 
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